Dorfmaibaum

Aufstellen des Dorfmaibaums 2011

In den Kulturen und Religionen hatte der Maibaum früher als Sinnbild für Leben und Fruchtbarkeit eine überragende Bedeutung. Auch im Maibrauchtum spielt er als lebenskräftiges Symbol Neuerwachter Frühlingskraft eine Hauptrolle.

 

Früher zogen die Ramersdorfer Junggesellen meist in einer Nacht- und Nebelaktion und ohne Genehmigung des Försters in den Ennertwald, um mit der alten „Trommsääsch“ (langes Sägeblatt mit zwei Handgriffen) ihren selbst ausgesuchten Maibaum (Birke) zu fallen. Heute ziehen die Junggesellen mit Axt, Kettensäge, einem Kasten Bier und mit der Genehmigung des Försters in den Ennertwald, um ihren Maibaum zu holen. Unter großen Anstrengungen wird er zum Dorfplatz getragen und dort aufgestellt. Bis Ende der 20iger Jahre wurde der Maibaum am alten Dorfplatz am Kloster aufgestellt. Heute hat er seinen festen Platz auf dem neuen Dorfplatz „An de Löng“.

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