Kirmes

Das Mythos-Team vor dem Spiel gegen die KG im Jahre 2013

Die Ramersdorfer Kirmes findet traditionell an einem Wochenende im Oktober statt. Die Kirmes beginnt am Samstagvormittag mit dem Erbsensuppenverkauf durch die Junggesellen. Diese fahren durchs Dorf und halten an vorher angekündigten Orten an, um den Ramersdorfer Bürgerinnen und Bürgern frische, warme Erbsensuppe zu verkaufen. Viele Jahre lang fand nachmittags ein Fußballspiel gegen die KG Ramersdorfer Junge am „Hariboschiff" in der Nähe der T-Mobile Zentrale statt. Von 2010 bis 2012 organisierte man statt des Fußballspiels ein „Menschenkicker-Turnier", bei dem in einem aufblasbaren kleinen Feld (ähnlich wie bei einer Hüpfburg) mehrere Stangen mit Schlaufen eingebaut wurden. Die Spieler der Teams mussten ihre Hände in die Schlaufen legen und die Spielbewegungen mit ihrem „Stangenpartner" koordinieren. In den Austragungen des Turniers traten jeweils bis zu sechs Mannschaften an. Der Samstagabend wurde vom gemütlichen Dämmerschoppen geprägt. 2013 kehrte man wieder zum Fußballspiel gegen die KG zurück.
Sonntags findet morgens in der Kirche St. Gallus in Küdinghoven eine Messe statt, gefolgt von einem Festumzug mit Kranzniederlegung an der Löng, um den verstorbenen Ramersdorferinnen und Ramersdorfern zu gedenken. Den Höhepunkt der Kirmes bildet das Schürreskarrenrennen der Junggesellen um etwa 14 Uhr. Die Tradition des Rennens soll an die Bauern erinnern, die früher auf besagten Arbeitsgeräten Stroh und Heu durch das Dorf transportierten. Dabei versuchten sie, sich die Ladung gegenseitig von der Schürreskarre herunter zu stoßen und spornten sich so zu schnellerem Transport an. Die Schürreskarre ist eines der Ramersdorfer Wahrzeichen und ziert den Brunnen am Dorfplatz. Der inoffizielle Abschluss der Kirmes findet am darauf folgenden Dienstag infolge der Paiasverbrennung statt. (Dazu hier mehr)

 

 

Beim Hahneköppe im Jahr 2015 versuchten sich viele Kirmesbesucher - meistens erfolglos...

Im Jahre 2015 wurde die Kirmes durch eine Kooperation der Ortsvereine und einer privaten Organisation, dem "Ramersdorfer Schüüreclub" neu aufgelegt. So kamen unter anderem die alte Tradition des "Hahneköppe" mit einem Gummihahn dazu und es wurde eine Verhandlung des Pajas abgehalten, bei der dieser verurteilt wurde. Außerdem wurde der Pajas am Kirmessonntag feierlich an der Löng im Besein des Dorfes verbrannt.

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