In der Rubrik "Historie ab 2021" sind die aktuellen Beiträge oben angeordnet!

 

21.06.2025 Maifest des JGV Ramersdorf in Kommern

 

Dieses besondere Ereignis sollte nach Jahren der Unterbrechung endlich wieder einmal stattfinden. Die Vorbereitungszeit war allerdings ziemlich kurz, was die Organisation der Veranstaltung für Pitti nicht einfacher machte. Und dann auch noch, dass der endlich gefundene Termin auch noch in seinen Urlaub fiel.

 

Die endgültige Zusage von Kommern kam erst 5 Tage vorher, erst dann konnte ein Musikzug,

Das Blasorchester Kreuzweingarten Reder, gebucht werden.

 

Aber viele Königinnen und alte Könige hatten sich angemeldet und ein großer Bus war auch schon gebucht. Der Maiclub und die Jungs vom JGV Mythos waren sowieso gesetzt und so trafen sich etwa 50 Personen, darunter eine Abordnung des JGV „Om Berg“ um 10.30 Uhr am U-Bahnhof um, mit kalten Getränken gut versorgt, die Reise anzutreten. Weitere etwa 20 Personen reisten privat mit dem PKW nach Kommern.

Schon bei der Abfahrt war die Stimmung gut, allen freuten sich auf den schönen Tag, um das Ramersdorfer Maibrauchtum in die Welt zu tragen. Der gutgekühlte Sekt, den Iris und Rainer Kurth mitgebracht hatten, mundete vorzüglich und auch weitere, gekühlte Hopfengetränke standen parat und warteten auf durstige Kehlen. Die Zeit der Fahrt verging im Flug und nicht alle Getränke konnten dem Verwendungszweck zugeführt werden.

Die erste Station im Freilichtmuseum war der Tanzsaal aus Pingsdorf, dort trafen sich die Busfahrer mit den privat Angereisten. Der Empfang dort war sehr freundlich, mit Bratwürsten von Grill und Kartoffelsalat und kalten Hopfengetränken. Leider waren die sehr schnell ausgetrunken und Nachschub war über die ansässige Gastronomie nicht zu beziehen. Eine Gelegenheit für den JGV, sein organisatorisches Talent unter Bewies zu stellen. Schnell war eine Bezugsquelle gefunden und Andrea und Martin Keller machten sich, mangels Lieferservice, auf den Weg um ein paar Kästen des begehrten Getränks zum Tanzsaal zu bringen. Zwischenzeitlich hatten die Jungs die Thekenkühlung in Gang gesetzt, -kein Problem, was die Jungs nicht lösen können!

 

Nachdem der Musikzug eingetroffen war, ging um 14.00 Uhr der Festzug los um in der Baugruppe Westerwald das alte und neue Königspaar abzuholen. Gemeinsam ging der recht große Festzug bis zur Baugruppe Eifel. Dort war schon von weitem die Eierkrone zu sehen, unter der die Krönung stattfinden sollte.

Das Wetter meinte es sehr gut mit den Ramersdorfern, es war ein herrlicher Sommertag und anders als bei der letzten Krönung 2012 trübte keine Wolke den Himmel.  

Die kleine Tochter von Angela und Sascha Kurth, die Louisa, hatte schon elementares Wissen über Maibräche aufgesogen: Auf die Frage „welche Farbe hat die Fahne“, sagte sie „Grün“, auf die zweite Frage: welche Farbe hat die Fahne, der wir nicht hinterherlaufen“ sagte sie: „Blau“. AUSRUFEZEICHEN, - so klein und schon so schlau.

Der Museumsleiter Dr. Vorwig sprach einleitenden Worte vor der Krönung und freute sich, dass die alten Häuser des Museums mit dem Brauchtum belebt werden, das sich vielleicht schon vor Jahrhunderten einmal am Originalstandort vor ihnen abgespielt hat.

K.H. Jim Richarz erklärte dann den Besuchern die Verbindung Ramersdorf – Kommern und warum ausgerechnet der JGV Ramersdorf in Kommern ein Maifest nachstellt und wie das Maibrauchtum in Ramersdorf vor sich geht und krönte feierlich das Maikönigspaar. Eben die Zeremonie, wie sie sich in Ramersdorf Jahr für Jahr abspielt, mit Tanz unter der Fahne und Fähndelschwenken.

 

Danach ging die Ramersdorfer Gruppe geschlossen noch zur Gaststätte Watteler, eine 60er Jahre Wirtschaft aus Eschweiler, die in Kommern wieder aufgebaut worden ist. In dem schönen Biergarten „Zur schönen Aussicht“ wurden weitere Getränke genossen „un noch jet verzellt un jequasselt“.

Gegen 16.30 Uhr wurde es höchste Zeit für die Abfahrt, auf dem langen Weg bis zum Bus zeigte sich König Joshua als Kavalier und trug seine Königin Jana die letzten Meter bis zum Tanzsaal, - die steinigen Wege in Kommern sind die Erzfeinde von schicken Schuhen!

 

Im Bus war die Stimmung wieder exzellent, die Junggesellen trugen ihr Liedgut vor und sogar ein Tänzchen wurde gewagt. Auf Grund der kurz nach der Ankunft am Tanzsaal getroffenen Problemlösung waren noch ausreichend gekühlte Getränke bis nach Ramersdorf vorhanden.

Die Jungs vom JGV wollten noch zum Biergarten des Blauen Affen in Beuel, einige stiegen dort aus, andere wollten von Ramersdorf dorthin kommen.

Die Anderen traten in Ramersdorf angekommen, den Heimweg an, eine kleine Gruppe traf sich noch bei Brigitte im Tennisclub.

Es war ein sehr, sehr schöner Tag den alle sehr genossen haben. Es ist ein großes Glück, so einen Junggesellen Verein zu haben!

 

Der Maifestmontag

Oft beginnt ein Tag ja so gut oder so schlecht wie der alte endet. Im Fall der Könige, die sich um 10.00 Uhr im Restaurant Rohmühle am schönen Ramersdorfer Rhein trafen, hing das auch mit der Menge der -oft alkoholischen- Getränken des Vortags zusammen.

Aber die Stimmung war sofort steil ansteigend, sicher war auch die Aussicht auf einen herrlichen Tag in guter Gesellschaft und dem Ausflugsziel Köln dafür verantwortlich.

 

Nach den ersten Auflockerungsbieren blieb nicht viel Zeit, denn wir wollten um 10.47 Uhr die Gleise nutzen, die die Deutsche Bahn von Oberkassel bis Deutz, also quasi bis fast zum Traditionsgasthaus Lommerzheim, schon verlegt hatte.

Es wurden zwar auch alternative Transportmöglichkeiten angedacht -und auch wieder verworfen, aber zumindest Könige der älteren Generation konnten sich eine Fahrt mit einer Fahrrad Rikscha der Caritas sehr gut vorstellen. Je zwei Könige in einer Rikscha und abhängig von der Teilnehmerzahl weitere Rikschas für die gekühlten Getränke, das wäre es doch!

 

Aber dieses Jahr noch, mit der halbwegs pünktlichen DB, zum Deutzer Bahnhof, von dort wurden die letzten Meter zum „Lommi“, zu Fuss angesteuert. Über die sozialen Medien erfuhren wir, dass Martin und Ingo schon dort waren und für uns einen Tisch Draußen reserviert hatten. Ab jetzt musste der Kranz Bier für uns mit Neun Gläsern gefüllt sein.

 

Ein Besuch beim Lommi ist fast immer mit dem Genuss eines dicken Koteletts verbunden, der die Grundlage für weitere leckere Peffgen schafft. Gesprächsstoff aus dem Ramersdorfer Dorfleben unterband die übliche, nach dem Essen aufkommende Trägheit.

Alle Mann waren sich darüber im Klaren, das sie als Ramersdorfer mit einem Mandat entsendet worden sind: Dem Mandat zum Biertrinken! Und das wurde sehr, sehr ernst genommen! (Für nicht Eingeweihte: das „Mandat“ spielte in den Gesprächen vom Dorfleben eine große Rolle)

 

Gegen 14.30 Uhr, wenn der Lommi schließt, wurde das Fässchen noch geleert und dann mit der KVB zum Heumarkt gefahren. Unterwegs kam schon Freude auf die prickelnden Getränke auf, die dort auf dem Weinmarkt genossen werden sollten, und das Handy sagte: „NUR NOCH EINE MINUTE BIS ZUM WEINMARKT“

Nach 1–2 maligen Auf und Ab merkten die Könige schnell, dass der Weinmarkt nicht stattfand und orientierten sich zu einer Gaffel Kneipe am Alten Markt, denn eine Unterhopfung am Maifestmontag drohte. Den Kellner in der Gaffel Kneipe hat das sehr gefreut, obwohl wir ihn ziemlich ausgelastet haben, doch schließlich sollte er nicht der letzte Kellner sein, der sich an den Königen an diesem Tag freuen durfte.

Im „Bierhaus in d’r Salzgass“ wurden schließlich wieder mit leckerem Peffgen die letzten Deckel gerundet, so langsam hatte sich in den Köpfen der Könige wieder der Gedanke festgesetzt, zum geilsten Club der Welt zu gehören.

Jetzt wurde es Zeit, über eine App Herrn Uber zu rufen, der mit seinem schwarzen Großraumtaxi die Könige zurück nach Bonn bringen sollte. Ja, erst mal Richtung Bonn, nach Pützchen ins „Treppchen“, wo sich unser JGV Mythos mangels einer Kneipe in Ramersdorf von den Strapazen der Maifesttage und dem Abbau des Zeltes mit Essen und Getränken gestärkt hatte und seine Könige freudig begrüßte.

Nach ein paar letzten Stärkungen verabschiedeten sich die Könige, die Taxifahrt nach Ramersdorf gehörte wegen der gut aufgelegten Fahrerin sicher zu den lustigsten der letzten Jahre.

Wieder war ein gelungener, schöner Maifestmontag, überhaupt drei Tage im Mai waren leider vorbei.

 

Und an diese Stelle wieder ein großes Dankeschön an unseren JGV, der unsere geliebte Tradition weiterführt für das großartige Maifest!

 Das Maifest vom 16. – 18. Mai 2025 und der Maifestmontag.

 

Zu den unabdingbaren Voraussetzungen für ein Ramersdorfer Maifest gehört die Versteigerung der Würden in der Nacht zum ersten Mai.

Und die wurden vom JGV planmässig in der vollbesetzten Garage geschaffen.

Der Auktionator Christoph, MK 2014, nahm zunächst die Angebote für die Königswürde auf.

Nach den ersten Angeboten entspann sich ein harter, aber fairer Zweikampf, bis das der Knochen nach langem Ringen auf das höchste Angebot von Joshua Nolden fiel.

Auch auf die Würden des Gefolges gab es stetige Angebote, bis das sich auch hier drei der jüngeren Mitglieder des JGV durch setzten.

 

Das Maifest begann dann wie immer am Freitag mit der Maiparty mit Rick Arena, die gut besucht war.

Am Samstag folgte der Dämmerschoppen und auch hier sorgte der zahlenmäßig sehr gute Besuch für einen hohen Getränkeumsatz. Der Stargast des Abends war Chris Strasser, der das Publikum begeisterte und nicht mit Zugaben geizte. Christopher ist immer noch inaktives Mitglied des JGV und hat ja schon viele Jahre als Mitglied der Band „Cavy Basement“ für Stimmung auf dem Dämmerschoppen gesorgt.

 

Am Sonntag hatten die Jubilarköniginnen Petra I. Lindner, geb. Lütz und Bärbel, I. die Alten Könige und ehemaligen Königinnen zu einem Empfang eingeladen. Petra war 1975 mit ihrem späteren Ehemann Werner I. das Maikönigspaar und Bärbel 1985 mit Erwin I. Fischer.

Werner war immer aktiv bei den Alten Königen, er ist leider sehr früh verstorben und hätte zusammen mit Petra große Freude an seinem 50. Jubiläum gehabt.

 

Über vierzig Ehemalige waren der Einladung in Petras fein dekorierten „Lindnergarten“ gefolgt. Ab 11.00 Uhr begann die schöne Feier, eigentlich war Sonnenschein gemeldet aber immerhin war es trocken und die aufgestellten Zelte dienten letztendlich nicht der Beschattung, mussten aber auch nicht gegen Regen schützen.

Unsere beiden Jubilarköniginnen hatten alles Erdenkliche an Speisen und Getränken bereitgestellt, um den Gästen einen genussreichen Vormittag zu bereiten.

 

Nachdem dann gegen 15.30 Uhr der Festzug vor dem Haus einen Stopp mit Tanz unter der Fahne und Fähndelschwenken eingelegt hatte, reihten sich die Ehemaligen in den Festzug ein und zogen in den Gerichtsweg, wo das neue Königspaar, Joshua I. Nolden und Jana I. Kahn, im Haus und Garten Joshis Großeltern, dem Maikönigspaar von 1972, Wolfgang I. und Marita I., abgeholt wurde.

Aber erst einmal wurde dort auf Einladung von dem Maikönigspaar 2000, Martin II. und Vvonne II. wieder eingekehrt. Martin ist der stolze Vater von Joshua und hatte seine Feierlichkeit zum 25. Krönungsjubiläum mit der Station „Neues Königspaar“ verbunden. Und überhaupt ist diese Aufzählung der gekrönten Häupter in der Familie Nolden eine Besonderheit, denn dazu kommt noch Ingo I., MK 1999, der älteste Sohn von Wolfgang und Marita und noch Wolfgangs Neffe Jens II., MK 2009.

Auch hier wieder ein großes Dankeschön für die grandiose Bewirtung im Königshaus Nolden!

 

Nach dem Fahnenschwenken und Tanz unter der Fahne war nun das endgültige Ziel des Festzuges das Festzelt, bzw. die Krönung am U-Bahnhof, wo auf der Bühne die 1. und 2. Vorsitzenden der ehemaligen Maikönige, Pitti und Martin, zunächst die Jubilare ehrten und dann Joshua zum Maikönig krönten. Die neue Königin Jana wurde von der Jubilumskönigin Petra gekrönt. Zahlreiche Kinder unter den Zuschauer verfolgten die Zeremonie, die mit den Gratulationen von Vertretern aus Politik und Ortsvereinen endete.

 

Im Festzelt feierten die Ehemaligen zusammen mit dem JGV und seinen vielen Gästen das Maifest. Auch am Sonntag waren viele Besucher anwesend und auch die Beteiligung der auswärtigen Vereine war groß.

An reservierten Tischen wurden kühle Getränke genossen. Auch in diesem Jahr gab es wieder Live Musik mit der Bonner Band „Willi Bellinghausens Dancing Sound“.

Als dann gegen 21.30 Uhr die Extratour für die Ehemaligen aufgerufen wurde, war die Tanzfläche zwar voll, aber es hatten sich doch schon einige Könige und Könige nach einem wunderschönen, aber langen Tag zur Ruhe begeben. Schade, denn Bellinghausens Dancing Sound hat mit rockigen Klängen die müden Knochen wieder in Bewegung gebracht.

 

25.04.2025 Die alten Könige braten den Mai an

 

Auch in diesem Jahr herrschte wieder kaltes, aber trockenes Aprilwetter, als sich 20 alte Ramersdorfer Maikönige zum Maianbraten trafen.

König David (MK2021) wird bald seine Maikönigin Celina heiraten und genau an diesem Freitag hatte er seinen Junggesellenabschied. Da auch Könige sich nicht teilen können, waren Davids Zeitgenossen aus seiner JGV-Zeit verständlicherweise zu diesem außergewöhnlichen Ereignis geeilt, fehlten daher leider beim Maianbraten.

Bis heute fehlt jede Information darüber, ob David die ganz sicher hohen Anforderungen seines Junggesellenabschieds heil überstanden hat und in einem heiratsfähigen Zustand an Celina zurückgegeben wurde!

Wir gratulieren unserem Maikönigspaar von 2019 (bis 2022) und wünschen ihnen eine allzeit glückliche Ehe.

 

Aus dem Kreis der Könige hatten sich MK1980 Walter fürs Grillen und MK1990 Robert für die Bratkartoffel zuständig erklärt. Beide können auf langjährige Expertise zurückgreifen und so mundeten auch Bratkartoffel, Fränkische Würstchen und Kotelett wieder hervorragend. Ganz tüchtigen Dank an die Beiden!

Walter war etwas Besonderes eingefallen und hatte ein großes Transparent anfertigen lassen. Es zeigt zwei junge Frauen, die offensichtlich einen jungen Mann bestaunen und sich leise zuflüstern: „Ich hab gehört, er war mal Ramersdorfer Maikönig!“ Keine Frage, wie gut das ankam.

 

Gesprächsstoff an diesem Abend lieferten Ereignisse aus aller Welt und andere, neben Maikönigen wichtigen Menschen dieser Welt: Der Posten des Papstes ist nach dem Tod von Papst Franziskus genauso vakant wie der des nächsten Maikönigs, der in 5 Tagen gesteigert wird. Also erst weißer Rauch über Ramersdorf, danach erst über Rom.

Und Deals können die Könige mit Sicherheit besser abschließen als der selbsternannte „Dealmaker King“ Donald. Man denke da nur an die zahlreichen Deals mit Getränke Lieferanten, die die Könige im laufe ihres Lebens schon abgeschlossen haben und mit denen ein noch stärkerer Rückgang des Bierabsatzes in Deutschland verhindert werden konnte.

 

Aber natürlich überwiegten die Gespräche über die persönlichen Dinge, über unseren JGV und das Dorfgeschehen, immer wieder unterbrochen durch das Gezwitscher des Vögelchens, für dessen feuchtes Gefieder MK1970 Ludwig einen erlesenen Birnenschnaps mitgebracht hatte.

 

Die Vorfreude auf das bevorstehende Maifest und die Jubilarfeier im „Lindnergarten“ war schon groß, über die Gestaltung des Maifestmontag waren die Könige noch uneins. Der Spanische Garten in Linz ist geschlossen und so wurde alternativ über eine Tour nach Köln diskutiert. Mal sehen!

Der Abend endete etwa um ½ Vier, in diesem Jahr waren es drei Könige der älteren Generation, die sich nur schlecht trennen konnten und etwas angeschlagen am frühen Morgen zu Hause ankamen.  

 

 

12.04. Restaurierung der Eierkrone im Freilichtmuseum Kommern

 

Die Zeit bis zum 12. April war schnell vergangen, in der Zwischenzeit hatte Pitti die Fahrt noch Kommern und den Ablauf der geplanten Restaurierung organisiert.

Es war eine gemischte Gruppe, die sich mit Privatautos von Ramersdorf aus oder vom Wohnort auf den Weg nach Kommern gemacht hatte. Könige, Königinnen, Junggesellen, große und kleine Familienangehörige wollten heute die Eierkrone in Kommern überarbeiten. Eine komplette Renovierung mit Austausch aller Eierdöpp war nicht nötig. Das Museum hatte die, vorher von Pitti und Jim geschätzten neuen 1000 Eierdöpp, zur Verfügung gestellt.

 

Und auch für die durstige Kehlen der Gruppe hatten die Mitarbeiter des Museums gesorgt, einige Kästen Wasser und Bier standen wohltemperiert bereit. Es ist ein unschätzbarer Wert, wenn Wissenschaftler die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen nicht unterschätzen!

 

Schnell hatten sich die Experten aus Ramersdorf auf eine Vorgehensweise geeinigt. Die Eierdöpp am Gestell waren noch in einem guten Zustand, doch besonders die längeren Ketten mussten erneuert werden. Michaela, die Maikönigin von 1984 und ihre Schwester Inge zogen farbige Stoffecken auf eine Kette, die später als bunte Verschönerung innen in die Krone gehängt wurden.

 

Pitti versorgte einen Journalisten des Kölner Stadtanzeigers umfassend mit Informationen unseres Brauchtums, über die in einem Artikel der Eifelausgabe berichtet werden soll.

 

Die Restaurierung der Eierkrone war im Jahresprogramm des Museums angekündigt worden und so hatten wir viele große und kleine Zuschauer und Besucher, denen wir gerne ihre interessierten Fragen zum Brauchtum beantwortet haben. Oft wurde dabei an unseren verstorbenen Charly Zander gedacht, der sich 2012 dieser Aufgabe angenommen hatte.

 

Es war ein sonniger, warmer Frühlingstag, die Arbeit ging flott von der Hand und gegen 16.00 Uhr war die Eierkrone in Kommern wieder ansehnlich hergerichtet. Von Seiten des Museums, von unserem Ansprechpartner Daniel Manner, wurden der Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit in der Zukunft geäußert. Die Eierkrone hatte nun wieder einige Jahre in einer Scheune gelagert, weil sie nicht mehr ansehnlich gewesen ist. Eine komplette Erneuerung der Krone wird in 3-4 Jahren notwendig sein.

 

Nach einem gemeinsamen Imbiss in der Gastwirtschaft zur Post mit passenden, kalten Getränken wurde die Heimreise angetreten. Alle hatten das schöne Gefühl, den Tag für eine gute Sache genutzt zu haben.

 

 

2025

 

Jahreshauptversammlung am 21.03.2025 in der Kommende.

 

Zur ersten Veranstaltung im Jahre hatte der Vorstand zur Versammlung mit Neuwahlen eingeladen.

 

Der erste Vorsitzende Pitti Fricke begrüßte 19 Könige, die sich im standesgemäßen Ambiente auf der Kommende eingefunden hatten.

Der amtierende Maikönig Florian wurde zum Schriftführer und Karl Heinz Richarz zum Versammlungsleiter gewählt.

Nach dem Bericht des Vorstandes und des Kassiers und dem Bericht der Kassenprüfer wurde der gesamte Vorstand entlastet und die Neuwahlen wurden mit der Wahl des 1. Vorsitzenden begonnen und mit den Wahlen des 2. Vorsitzenden, des 1. und 2. Kassierers fortgesetzt.

Der bisherige Vorstand hatte sich zur Wiederwahl bereit erklärt und wurde jeweils mit 18 Jastimmen und einer Enthaltung wiedergewählt.

 

Das kann man als eine große Anerkennung für die perfekte Arbeit der Vorsitzenden Pitti Fricke und Martin Lütz sowie der Kassierer Robert Vallone und Stefan Gerwing in den vergangenen Jahren werten und ist ein Vertrauensbeweis an den Vorstand für die zukünftigen Aufgaben. Dem Alten und Neuen Vorstand wurde wurde von den Alten Königen für sein hervorragendes Engagement gedankt und mit der Wahl der Kassenprüfer wurden die Neuwahlen abgeschlossen.

 

Nach einer Essenspause und den obligatorischen Handlungen wider den tierischen Durst wurden die weiteren Themen der Tagesordnung behandelt:

 

  • Am 12. April wird die Eierkrone in Kommern von Mitgliedern des JGV und einigen alten Königen restauriert.
  • Das Diadem der Königin wird beim Juwelier Weingarz neu hergerichtet und wird vor dem Maifest fertig sein.
  • Die Planungen für das Maifest 2025 sind beim JGV in vollem Gang. Die Jubilare feiern ihre Jubiläen nach den neuen Regelungen. Die Alten Könige möchten hier Dominanzen vermeiden und fügen sich in den Ablauf der Maifeierlichkeiten des JGV ein.
  • Die alten Könige sind mehrheitlich bereit, den Auftritt des Musikers W. Bellinghausen am Maifestsonntag mit Sponsoring zu unterstützen.
  • Es wird noch nach Fotos von Eierkronen gesucht um daraus eine Anleitung zum Bau einer Eierkrone anzufertigen.
  • Folgende Termine wurden für Aktivitäten der Alten Könige im Jahresverlauf festgelegt: Maianbraten: 25.04., Maifestmontag 19.05.: da der Spanische Garten in Linz geschlossen ist, könnte die Tour nach Kölle führen! Eierkronenfest: 23.08., Wandern: 06.09., nächste Mitgliederversammlung: 31.10. Das Eierkronenfest soll zukünftig immer am letzten Wochenende der Sommerferien stattfinden.

 

Nachdem 30 Liter Kölsch geleert waren, wurden die Handlungen wider den tierischen Durst vorläufig beendet und die Könige steuerten, soweit bekannt, die Heimat an.

 

Weihnachtsmarkt in Bonn am 09.12.2024

 

Die Teilnehmerzahl an diesem winterlichen Montagabend war überschaubar, unsere Langzeit - Maikönigin Celina war aber auch in unserem Kreis und erwartete noch ihren König David.

Nachdem mit einem Glühwein an dem „Glühweinkarussel“ am Sterntor das Gesicht gewahrt worden war, ging man schnell zum gegärten Saft aus püriertem Hopfen und Malz mit Eifeler Quellwasser über. Soo kalt war es nun wieder auch nicht!

 

Die Gespräche drehten sich um Urlaubsreisen, das weihnachtliche Treiben, Politik und Glaubensfragen. Alle möglichen Ideen wurden vorgetragen, wie das dann damals mit Maria und Josef gelaufen sein könnte bei der unbefleckten Empfängnis. Letztendlich blieb es, was es ist: Eine Glaubensfrage. Also fast wie beim FC!

 

Für 20.00 Uhr hatte Martin einen Tisch im Sudhaus reserviert, wohin die königlichen Besucher des Weihnachtsmarktes dann wechselten. Nachdem reichlich Speisen und Getränke zu sich genommen wurden, wurde gegen 22.30 Uhr der Montagabend beschlossen.

König Martin, der in der Tiefgarage am Friedensplatz arbeiten musste und deshalb die ganze Zeit nicht weit weg von uns war, kam noch schnell auf ein paar Worte zu uns, nachdem wir schon das Sudhaus verlassen hatten. Für ein schnelles Bier hat es leider nicht gereicht, aber, wer weiß, Martin hatte noch ein paar Arbeitsstunden vor der Brust.

 

Zwei Könige hatten am nächsten Tag frei, so dass sie sich noch zu Forschungszwecken in die Bonner Altstadt aufmachten.

Versammlung der Alten Maikönige am 15.09.2024

Da Pitti den Termin leider nicht wahrnehmen konnte, begrüßte und eröffnete der 2. Vorsitzenden Martin Lütz die anwesenden Könige. Zum ersten Mal fand die Versammlung im Besprechungsraum des Altenheims in Ramersdorf statt, wohin kürzlich unser Archiv umgezogen ist.

 

Der Tagesordnung gemäß hielt Martin einen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Grundsätzlich waren die Könige sehr zufrieden mit den Feierlichkeiten und Veranstaltungen, zu den folgenden Punkten gab es Vorschläge und kritische Anmerkungen:

 

Die Beteiligung auswärtiger JGV am Maifest war gegenüber dem Vorjahr besser, ist aber dennoch weiter ausbaufähig. Demnach ist das Zelt am Sonntag nicht gut besucht und der JGV denkt wieder über ein Maifest an zwei Tagen nach, also Freitag und Samstag im Jahr 2026. Es wird in Frage gestellt, ob der JGV an nur zwei Tagen genügend Einnahmen generieren kann um die Kosten für die Ausgaben zu decken. Zu diesem Zweck sollen 2025 die Umsätze an den einzelnen Tagen erfasst werden.

 

Damit der Förster beim nächsten Maienschlagen am frühen Maifestsonntag nicht -wie im Jahr 2024 geschehen, wieder als Stimmungsbremse auftritt und Anzeige wegen Waldfrevel erstattet, soll er vom JGV frühzeitig informiert werden.

 

Die Jubiläumsstation mit kurzem Stopp ohne Einkehr hat sich bewährt.

 

Eine frühere Terminbekanntgabe für das Eierkronenfest ist wünschenswert, Der JGV wird das künftig auf das letzte Wochenende der Sommerferien legen und das auch bereits so im Maiheft abbilden. Nächster Termin: 23. August 2025.

 

Die Wanderung Alte Könige und Junggesellen hat Spaß gemacht, doch mehr Beteiligung des JGV ist gewünscht. Es wurde an den Ursprung erinnert: Die Initiative ging vom JGV aus, der mit den Königen wandern wollte. Der Termin, wann die Wanderung stattfindet, soll früher kommuniziert werden.

 

Die Reparatur des zweiten Diadems ist abgeschlossen. Pitti kümmert sich um die Abholung beim Juwelier Weingarz.

 

Die Eierkrone in Kommern ist sanierungsbedürftig und wird seit einigen Jahren nicht mehr aufgehängt. Pitti und Jim fahren nach Kommern und stellen den Sanierungsaufwand fest und werden danach berichten. Die Sanierung soll durch den JGV und die Alten Könige gemeinsam erfolgen und ins Programm von Kommern eingebunden werden.

 

Die Jubiläumsstationen der Jubilarkönige und Königinnen hat sich in den letzten Jahren etabliert und verlangt eine feste Regelung, die nun diskutiert wurde.


Bisher lag das „Recht“ für eine Jubiläumsstation bei den Maikönigen. Im kommenden Jahr
haben Petra Lindner (50 Jahre) und Bärbel Friedrichs-Kreuzer (40 Jahre) den Wunsch
geäußert, die Jubiläumsstation auszurichten.

Auf Wunsch des JGV’s wurde folgendes vorgeschlagen: dem ältesten König oder der ältesten Königin steht als erste das Recht zu, eine gemeinsame, also mit den anderen Jubilaren, eine Jubiläumsstation im Dorf einzurichten.
Die Jubiläumsstation soll fester Bestandteil des Maiumzuges bleiben, aber möglichst die erste
Station sein. Dies wird abhängig sein von dem weiteren Verlauf des Festzuges und den Königsstationen und muss ggf. bei Bedarf angepasst werden.

Die Jubiläumsstation soll den ehemaligen Königinnen und Königen als gemeinsamen Treffpunkt zum Maifest dienen. Der Maiclub mit dem Festzug soll die Jubilare und Ehemaligen ohne Einkehr nur abholen, damit es zügig weiter geht.
 

Das Finanzamt hat den JGV angeschrieben und verlangt Steuererklärungen ab 2018. Der 1. Vorsitzende des JGV, Florian, wird sich mit Reiner Hecken zusammensetzen und die sehr unangenehme Thematik angehen.

Nachfolgend hat Robert die Steuererklärung auf den Weg gebracht.

 

Unter dem Punkt Sonstiges wurden, begleitet von Handlungen wider den tierischen Durst, noch folgende Punkte abgearbeitet:

Termin der nächsten Jahreshauptversammlung mit Wahlen ist der 21. März 2025 auf der Kommende.

Die Hilfe der Alten Könige beim Eier ausblasen wurde angeboten. Termin früh festlegen.

 

31.08.2024

Wanderung JGV und Alte Könige.

 

Gute gelaunt und motiviert fanden sich um 11.00 Uhr acht Wanderer am U-Bahnhof in Ramersdorf zur jährlichen Wanderung ein.

Die Veranstaltung „Jeck em Sunnesching“ in der Rheinaue und die Ansetzung der A-Jugendspiele am Samstagnachmittag hatten einige alte Könige und die jüngeren JGV-Mitglieder, die in der SV Ennert ihren fußballerischen Verpflichtungen folgen mussten, von der Teilnahme an der Wanderung abgehalten.

 

Pitti und ich hatten mit unseren Frauen die Wanderung vor 10 Tagen vorgelaufen, um des rechten Weges sicher zu sein. Für Pitti waren das nun erneut etwa 11 Km über Stock und Stein im hügeligen Gelände. Es waren seine ersten Versuche nach seiner langen und schweren Erkrankung, die hat er geschafft und dafür ist ihm großen Respekt auszusprechen!

 

Unter den Teilnehmern waren als Debütanten Walter Klein, ehemaliges Mitglied des JGV und David Konna, ein neues Mitglied des JGV, der kürzlich bei der Neuwahl des JGV Vorstandes in das Amt des zweiten Schriftführers gewählt wurde. Es ist immer eine Freude, bei diesen Gelegenheiten die neuen Jungs im JGV kennenzulernen und zu sehen, dass sie mit Freude unser Brauchtum weiterführen.

Walter hatte als alter Hase eine gute Flasche Wein im Rucksack, welche die Wartezeit auf die Linie 66 zu überbrücken half.

Die Bahn brachte uns zum Startpunkt nach Königswinter, die Wanderstrecke führte durch das Nachtigallental zum Milchhäuschen, über Schallenberg und Geißberg, an der Junfernhard vorbei zum Drachenfels und von dort hinunter nach…, ja, man kann es ahnen: Nach Rhöndorf zum Weinfest!

Wie immer, wenn Könige wandern, war Kaiserwetter und schon die ersten Kilometer hinauf zum Milchhäuschen brachten uns großen Flüssigkeitsverlust, der am Etappenziel dringend erst einmal ausgeglichen werden musste. Was auch sehr gut funktionierte, was wir aus Erfahrung im Milchhäuschen auch anders kennen. Aber unser Platz war strategisch gut gewählt und die Versorgung erfolgte auf kurzem Weg von der Theke durch das Fenster auf unseren Tisch. Eine win win Situation, damit konnten wir die hauseigenen Bier Feen entlasten und hatten schneller unsere Getränke.

 

Neben den Getränken kamen auch wieder alte und neue Geschichten auf den Tisch. Und wir haben festgestellt, dass die Wandertour in diesem Jahr das 10jährige Jubiläum hat.

 

Thema war auch die Verwendung von den zugekauften Eiern, bzw. Eigelb und Eiweiß für die Eierkrone. Die Idee, Eierlikör daraus herzustellen, findet allgemein großen Anklang, allein die Trennung von Eiweiß und Eigelb beim Ausblasen könnte schwierig werden. An dieser Frage müssen wir noch arbeiten und so kommt sie auf Wiedervorlage. Immerhin haben wir gelernt, dass Verpoorten täglich über eine Million Eier für seinen Eierlikör verbraucht. Die müssten eigentlich unsere Fragen beantworten können, fürchten aber vielleicht die Konkurenz durch uns.

 

Über Whats App erreichten uns viele gute Wünsche und Ratschläge von anderen alten Königen (macht schön langsam und so), die Zuhause oder im Urlaub unsere Wanderung verpasst hatten.

 

Nach einigen Gläsern kühlen Gerstensafts mussten wir uns loseisen, denn die nächste Etappe bis zum „Dragon Rock“ (Christoph hatte amerikanische Gäste gehabt und die kannten den Drachenfels so aus Google), dem meistbestiegenen Berg Europas, stand an.

Ja, Reisen bildet!

 

Unterwegs begegnete uns ein Hobbyfunker, der uns eine kurze Einführung in sein Hobby gab. Leider hatte er gerade seine Antenne eingefahren und seine Verbindung nach Brasilien unterbrochen. Wir dachten an unseren König Ludwig und hätten schon gewusst, was der bei dieser Gelegenheit in Brasilien angefragt hätte.

Des Weiteren wurde über die Verwendung von den Gummis der Antenne spekuliert, aber diese Gedanken sollten hier nicht weiter ausgeführt werden.

Auch diese, etwas längere Etappe war kurzweilig aber alle freuten sich, als auf dem Dragon Rock Plateau der erste Eifelchampagner bestellt werden konnte. König Jens, MK 1996, hatte sich telefonisch für 16.00 Uhr angekündigt und erwartete uns am Etappenziel und vergrößerte die Bestellung auf Neun.

Nach einer Stärkung, jetzt mit festen Lebensmitteln, die größtenteils in Schnitzelform erfolgte, mussten wir wegen einer seltsamen Hochzeitsgesellschaft den Tisch wechseln. Wir hatte eine dankbare Hochzeitsplanerin und eine damit verbundene Gegenleistung in flüssiger Form erwartet, die aber leider nicht erfolgte. Aber, Gott sei Dank, wissen wir uns ja selbst zu helfen!

 

Dann folgte der Abstieg nach Rhöndorf zum Weinfest, wo uns schon Robert, MK 2003, erwartete. Noch eine kleine Sammlung für den guten Zweck, dann konnte der erste Wein bestellt werden. Auch dieses Jahr hatte die Feuerwehr keinen Stand mit Bierverkauf und so wurde in der Not der Wein gegen den quälenden Durst getrunken. Mit Hendrik, MK 2017, war noch ein weiterer König zu uns gestossen.

Wir trafen noch weitere prominente, königliche Gäste aus Ramersdorf: Petra Lindner, Maikönigin 1975 und Anja Gartzke, Maikönigin 1995 und ihr Mann Dirk waren zu Gast auf dem Weinfest.

Das Weinfest ist eben attraktiv und stimmungsvoll, hat eine gute Live Band und ist verdientermaßen gut besucht.

 

Martin hat, nachdem schon einige Flaschen Wein geleert waren, einen Kasten Bitburger aufgetrieben und wurde schnell auf Whats App vom König zum Messias berufen. Ist ja fast gleichzusetzen, aus Wasser Wein machen und Wein weglassen und Bier bringen!

Jedenfalls war es eine erfrischende Zwischenverpflegung. Danke Martin, ich weiß, es war der teuerte Kasten Bier Deines Lebens!

 

Gegen 21.00 Uhr habe ich mit Pitti die Reißleine gezogen und wir haben den Heimweg angetreten, über den weiteren Verlauf und Ausklang des Abends weiß ich leider nicht zu berichten.

 

Es war wieder ein wunderschöner Tag, der im nächsten Jahr hoffentlich bei wieder größerer Beteiligung ganz sicher seine Wiederholung finden wird.

 

 

August 2024

 

Jahreshauptversammlung des JGV Ramersdorf mit Neuwahlen des Vorstandes.

 

1.Vorsitzender: Florian Quantius

1. Kassierer: Julius Wend

1. Schriftführer: Nils Honfo

2.Vorsitzender: Joshi Nolden

2. Kassierer: Timo Keller

2. Schriftführer: David Konna

Ganz herzliche Glückwünsche an den neuen Vorstand und viel Erfolg bei den zukünftigen Herausforderungen!

 

Aber auch wenn das an dieser Stelle schon mehrmals erwähnt wurde:

Die Corona Pandemie hat vielen Vereinen stark zugesetzt und manche mussten aufgeben.

Dass es im JGV Ramersdorf weiterging und nun die ersten der neuen Mitglieder im Vorstand vertreten sind, ist ein Verdienst der Generation, die vor und nach den Coronajahren die Geschicke des Vereins in den Händen hatte und nicht aufgegeben hat. Ganz gleich ob als einfaches Mitglied oder Verantwortlicher im Vorstand. Aus vielen Gesprächen mit alten Königen weiß ich, dass in unserem Kreis diese Tatsache sehr gewürdigt wird und deshalb noch einmal ausdrücklich ein großes Dankeschön an euch! Chapeau!

07.07.2024

An dieser Stelle soll noch einmal auf die Geschichte zurück gekommen werden, die im Bericht über den Maifestmontag kurz erwähnt wurde.

 

Es waren vier alte Maikönige, die sich am frühen Maifestmorgen im nahen Ennertforst zum Maienschlagen aufmachten. Wieso der zuständige Förster plötzlich ziemlich mies gelaunt auftauchte und die Unrechtmäßigkeit dieser doch nur gut gemeinten Tätigkeit anklagte und auch noch die Polizei verständigte, konnte nicht eindeutig geklärt werden. Die Rolle der Dame mit den Hunden blieb im diffusen Licht des Morgennebels des Ennertforstes verborgen.

Die Polizeibeamten bemäkelten den polnischen Führerschein des Träckerfahrers Petrus und nahmen die Personalien der vermeintlichen Waldfrevler auf, die ja wirklich nur zur Verschönerung des Maifestes am frühen Morgen in den Wald gefahren waren. Und erstatteten eine Anzeige, zu der sie der immer schlechter gelaunte Förster drängte. Obwohl die Verschönerungsagenten angaben, die Maien im Privatwald geschlagen zu haben.

Schlecht, wirklich sehr schlecht war dabei, daß einer der Könige im Polizeidienst arbeitet und eine Verurteilung für ihn böse dienstliche Konsequenzen haben würde.

 

König Ludwig (er war nachweislich nicht beteiligt) hat sich nachfolgend sehr dafür eingesetzt, unwiderlegbare Beweise dafür einzubringen, dass die Maien tatsächlich im Privatwald mit Einverständnis der Besitzer geschlagen wurden.

Am 05.07. kam dann die erlösende Nachricht, dass das Verfahren eingestellt wurde!

Alle Beteiligten und ihre Sympathisanten sind nun sehr erleichtert, dass die Verschönerungsaktion ohne Folgen geblieben ist.

 

 

 

Das Maifest vom 24. – 26. Mai 2024 und der Maifestmontag.

 

Pfingsten fiel in diesem Jahr auf das dritte Wochenende im Mai und dann wird in Ramersdorf das Maifest am vierten Wochenende gefeiert.

Diejenigen, die das in ihrer Urlaubsplanung nicht berücksichtigt hatten, verpassten ein wunderbares Maifest.

 

Wochen vorher hatte es in der Nacht zum 1. Mai in der vollbesetzten Garage eine harte Versteigerung gegeben. Auf die Maikönigswürde und die Würden des Gefolges gab es endlos Angebote, so das Auktionator Christoph Mühe hatte, alles im Blick zu haben. Bis schließlich Florian Quantius zu einem sehr hohen Kurs als König ausgeschlagen wurde. Die Würden des Gefolges sicherten sich drei der jüngeren Mitglieder des JGV. Auch in dem letzten Jahr hat der JGV wieder viele neue Mitglieder gewinnen können, die „älteren“ Mitglieder sind, so wie es der Plan war, dabei geblieben und führen die jungen in das Maibrauchtum ein. Auch an dieser Stelle wieder ein ganz großes Dankeschön dafür, die Ramersdorfer müssten sich auf die Balkone stellen und klatschen!

 

Aber zurück zum Maifest. Freitag und Samstag waren gut besucht. Ausgiebiger Regen (nicht der Ankerbach!) hatten den Platz am Freitag unter Wasser gesetzt, so dass die Junggesellen vor dem Zelteingang einen Steg bauen mussten. Der Platz war kurz vorher noch von der Stadt einigermaßen instand gesetzt worden, aber im Eingangsbereich hätte es besser gemacht werden können. Am Abend heizten die Jungs von der Band „Cavy Basement“ dem tanzwütigen Publikum so richtig ein.

Sonntags hatten die Jubilarkönige Ingo, Pitti, Heinz und Willi die Alten Könige und ehemaligen Königinnen zu einem Empfang eingeladen, 43 Ehemalige waren der Einladung in Pittis Königshaus gefolgt. Ab 12.00 Uhr begann eine schöne Feier in einer entspannten, lockeren Atmosphäre. Für das gute Wetter wurden die Maikönige im Orbit verantwortlich gemacht, die bei Petrus ein gutes Wort eingelegt hatten. Wie immer bei solchen Gelegenheiten wurden sie vermisst und ihrer gedacht.

Gegen 16.00 Uhr kam der Festzug in die Mehlemstrasse und nach dem Fahnenschwenken reihten sich die Ehemaligen in den Festzug ein. Ziel war das Festzelt am U-Bahnhof, wo auf der Bühne vor dem Zelt Florian Quantius und Karoline Werner zum Maikönigspaar gekrönt wurden und Pitti die Jubilare ehrte. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Zeremonie, Pitti selbst wurde von seinem Sohn Andreas, Maikönig 2015, zu seinem Jubiläum geehrt.

 

Dass auch die nichtanwesenden Könige Arno und Dietmar standesgemäß das Maifest in ihrem Urlaubsort feierten, wurde durch ein Video kundgetan, das sie in der Whats App Gruppe der Könige eingestellt hatten. Es zeigt die Beiden standesgemäß im schwarzen Anzug, Zylinder und roter Fliege, dekoriert mit allen Ehrenzeichen, beim Anstossen auf das Maifest mit einem Glas Champagner.

Respekt, MK 88 und MK 86!

 

Im Festzelt waren für die Ehemaligen Tische reserviert und weitere kühle Getränke bereitgestellt. Die Könige Thomas Gerwing und Jubilar Ingo hatte für Live Musik gesorgt und die Bonner Band „Willi Bellinghausens Dancing Sound“ bestellt. Auch der Sonntag war gut besucht, vermisst wurde der Maiclub von Küdinghoven.

 

 

 

Der Maifestmontag begann für 10 alte Maikönige um 10.00 Uhr im Restaurant Rohmühle in Ramersdorf am schönen Rhein. Zunächst wurde beschlossen, direkt mit dem zweiten Bier anzufangen, weil das erste sowieso nicht schmeckt. Was wäre das Leben ohne die bewährten, alten Tricks!

 

Nach den ersten Auflockerungsbieren kam eine dramatische Geschichte auf den Tisch: Von vier alten Königen am Sonntagmorgen um 6.00 Uhr im Ennert, einem Träcker, einem polnischen Führerschein, einer Frau mit zwei Hunden, der Polizei und einem Förster. Es ist nicht nur eine wahre, auch eine lange Geschichte, deshalb soll an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gegangen werden, aber allen Beteiligten wünschen wir einen guten Ausgang, denn ganz zu Ende ist sie noch nicht.

 

Für den weiteren Verlauf dieses schönen Tages stand ein Ausflug nach Linz auf dem Programm. Eine Fahrt mit dem Schiff wäre schön gewesen, da es aber keine passende Abfahrtzeit gab, wurde die Fahrt um 12.15 (+20) mit der DB angetreten. In Linz war im Spanischen Garten schon für die Könige reserviert worden. Bei spanischen Tapas, dem heiligen St Michael, Vino Tinto, Cardenal Mendozza (bei soviel Heiligen und Kirchenmännern könnte man glatt an den Ausflug einer frommen Gesellschaft denken) ging die Zeit bis zur Heimreise mit dem Schiff um 16.15 Uhr schnell vorbei. Da der Anlegeplatz direkt vor der Rohmühle lag, kamen die Könige an einer Einkehr nicht vorbei und nahmen dort noch ein bis zwei Absacker zu sich.

Ein schöner Tag, ein schönes Wochenende - drei Tage im Mai waren leider wieder vorbei. Schade, schade, schade zwar, aber alle sind sich einig: Schön, das wir das erleben dürfen.

 

Und an diese Stelle gehört auch ein Dankeschön an unseren JGV, der unsere geliebte Tradition weiterführt und für das großartige Maifest!

 

26.April

Es war wieder soweit: Maianbraten der Alten Könige! Nach einigen sehr kalten und nassen Tagen im April hatten wohl einige Fürsprecher im Orbit für zwar kalte, aber trockene Witterung gesorgt.    

Offensichtlich heiß erwartet, denn 26 Könige waren zu der exklusiven Veranstaltung gekommen. Eine tolle Beteiligung, aus der man die Bestätigung ziehen darf, dass die seit 2005 bestehende Veranstaltung nichts an Attraktivität verloren hat. Die Frage nach dem ersten Maianbraten hatte sich im Laufe des Abends gestellt. Und natürlich wurde auch daran gedacht, wie viele Könige der ersten Stunde nicht mehr dabei waren.

 

Die Könige Roland Gerwing und Walter Wolff kümmerten sich wieder um das leibliche Wohl der Gäste. Roland zeigte sich für die Bratkartoffel und Walter für Bratwürste und für die -wie immer nach Art des Hauses marinierten Koteletts, verantwortlich. Zum ersten Mal war das gesamte Grillgut aufgegessen worden und das zeugt doch von der Qualität der Köche. Beide haben wieder ihr Bestes gegeben und sich zur großen Zufriedenheit der Gäste mindestens drei Sterne erkocht!

 

Auch das Nest der Vögelchen war wieder gut gefüllt, da einige Könige noch Früchte in flüssiger Form ins Nest gelegt hatten. Dementsprechend war des Öfteren aus jedem Winkel ein Zwitschern zu vernehmen!

Hinsichtlich der genossenen Früchte kann man natürlich darüber nachdenken und philosophieren, ob ein Tausendstel viel oder wenig ist, aber mit Himberla oder Williams Christ und einigen Gläsern lecker Kölsch sind schnell zwei tausendstel oder mehr erreicht und das sind dann eben locker zwei Promille!

 

Obwohl König Andi ein 5 Liter Fässchen Mühlen Kölsch zur Einstimmung mitgebracht hatte, waren irgendwann auch die georderten 60 Liter Kölsch verputzt und schnell wurden noch ein paar Kästen Notbier besorgt. Damit und einigen Flaschen Rotwein konnten einige Könige die Stellung rund um das Nest bis etwa 3.30 Uhr halten, dann war endlich alles Wichtige besprochen und auch die Spätheimkehrer konnten den schönen Abend beschließen.

Ab jetzt konnte man sich damit beschäftigen, die eingeflossenen Promille wieder loszuwerden. Diese Erfahrung braucht man, wenn man sie noch nicht hat, spätestens am Maifest, besonders, weil die Jubilarkönige ab 12.00 Uhr zur Station eingeladen haben. Die Vorfreude im Kreis der Könige ist groß!

 

Archiv

Am 19. und 20. April wurde der Archivschrank von der 1. Etage in das Kellergeschoß umgesetzt. Einige Helfer hatten sich eingefunden, Freitags wurde alles ausgeräumt und an den neuen Standplatz getragen. Am Samstag wurde der Schrank auseinander gebaut, herunter transportiert und am neuen Standort wieder zusammengebaut. Die Bauweise in einzelnen Modulen hat sich bewährt.

Die Beleuchtung wurde instandgesetzt, die defekte Fotodukumentation über den Monitor ist nicht mehr zu reparieren. Da im Kellergeschoß der Archivschrank aber auch nicht mehr zugänglich ist, wird ein neuer Monitor erst bei Bedarf angeschafft und die Beleuchtung nur bei Bedarf und nicht über eine Zeitschaltung eingeschaltet.

Versammlung der Alten Maikönige am 15.03.2024

Zur Versammlung hatten sich 15 Könige im Tennisclub eingefunden. Im Hinblick auf die anstehenden Aktivitäten, die der Monat Mai auch für die alten Könige so mit sich bringt, war schon eine große Vorfreude zu spüren.

Viele Punkte standen auf der Agenda, zunächst wurden auch die Punkte der letzten Versammlung noch einmal aufgegriffen.

Bei der diesjährigen Versteigerung ist eine gewisse Unterstützung der Junggesellen geplant. Hier sollten die ehemaligen Könige einwirken, damit die Veranstaltung „gesitteter“ abläuft. Eine Eröffnung durch einen der älteren Könige wird vorgeschlagen.

 

Eine Reparatur des zweiten Diadems wurde beschlossen, da dieses verbogen ist. Pitti wird das Diadem zum Juwelier bringen. Die diesjährige Maikönigin müsste am Maifest das andere (wahrscheinlich ältere) Diadem Tragen.

 

Der Maifestsonntag beginnt mit einer gemeinsamen Station der Jubilarkönige Willi (65), Heinz (50) Pitti (40), und Ingo (25), für die Pitti sein Heim zur Verfügung stellt. Für die Musik im Festzelt hat König Ingo Willi Bellinghausen bestellt.

 

Im Jahr 2024 werden die folgenden Jubiläumspaare geehrt:

25 Jahre: Nolden, Ingo I. und Lindner, Inken I.

40 Jahre: Fricke, Thomas I. und Horn, Michaela I.

50 Jahre: Lütz, Heinz II. und Heinen, Ursula I.

65 Jahre: Wachenfeld, Willi III. und Peters, Marlene I.

 

Die Tour der Könige am Maifestmontag startet morgens an der Rohmühle. Ziel an diesem Tag ist ein Ausflug nach Linz oder Köln. Leider hat der Tennisclub montags Ruhetag, dadurch müsste die letzte Station der Tour geändert werden. König Robert hört bei Brigitte nach, ob trotzdem eine Bewirtung an dem Tag möglich wäre.

 

Berichte aus dem Junggesellenverein (JGV)

König Christoph berichtet, dass der Mythos auch in diesem Jahr weitere Neueintritte verzeichnen konnte. Dieser Trend wird sehr positiv wahrgenommen.

 

Die Teilnahme ehemaliger Junggesellen an der gemeinsamen Wanderung mit den alten Königen und den Junggesellen soll weiterverfolgt werden.

 

Unter Sonstigem wurden Helfer für das Umsetzen des Archivschrank im Altenheim gesucht. Der wird in die untere Etage in einen Besprechungsraum versetzt.

 

Die Versammlung und die Handlungen wider den tierischen Durst wurden von Wirtin Brigitte mit einer Runde Bier aufs Haus gegen 22.30 Uhr beendet.

Termin der nächsten Mitgliederversammlung ist der 25.10.2024.

2023

 

Zu Anfang des neuen Jahres gab es kaum noch Beeinträchtigungen durch die Pandemie und nach und nach wurden Vorschriften wie z. B. die Maskenpflicht aufgehoben. Das Vereinsleben konnte wie gewohnt geplant und durchgeführt werden.

 

Jahreshauptversammlung am 17.März

 

Leider hatten sich nur 12 Könige zur Versammlung auf der Kommende eingefunden. Das Ambiente im Kaminzimmer war wie immer königlich, aber eine größere Teilnehmerzahl ist absolut wünschenswert.

Der Erste und wichtigste Punkt auf der Tagesordnung war die Vorstandswahl. Heinz Lütz wurde zum Versammlungsleiter gewählt.

Der gesamte Vorstand hatte sich zur Wiederwahl bereit erklärt und wurde von den Mitgliedern in seinen Ämtern wiedergewählt.

Eine Bestätigung für die perfekte Arbeit der Vorsitzenden Pitti Fricke und Martin Lütz sowie der Kassierer Robert Vallone und Stefan Gerwing.

 

Nach einer Essenspause wurden die anderen Themen der Tagesordnung behandelt.

Die Königskette hat Spuren des letzten Maifestes und wird einer Wartung unterzogen, das Diadem der Königin hatte größere Mängel und wird neu hergerichtet. Beides wird vor dem Maifest fertig sein.
 

Termin für Wanderung alte Könige & JGV ist der 02. Sept.

 

Im Kassenbericht wurde deutlich, dass die Spenden nicht ausgereicht haben, um die Kosten des Festkommers auf der Kommende zu decken, künftig sollen die Kosten frühzeitig
kommuniziert werden.

 

Die Überschwemmungsgefahr durch den Ankerbach am Festplatz ist nach Diskussionen mit der Stadt Bonn für die Durchführung des Maifestes dort nicht mehr relevant.

 

Die Junggesellen haben den Verein der ehemaligen Maikönige um Unterstützung an der Theke für den Maifestsonntag nach der Krönung gebeten, Martin, Heinz, Ludwig & Thomas W. haben sich bereiterklärt, zu helfen.


Am Maifestmontag ist die traditionelle Tour der Könige; Treffen um 10.00 an der
Rohmühle

Maianbraten am 21.04.2023

 

Zum Maianbraten waren 17 alte Könige der Einladung gefolgt, glücklicherweise war das Wetter etwas wärmer und trockener geworden.

Für das leibliche Wohl sorgten die Könige Robert Keller und Roland Gerwing. König Walter als 1. Grillmeister hatte extra seinen Urlaub so geplant um am letzten Aprilwochenende dabei zu sein. Und dann war es eine Woche früher!

König Stefan hatte sein Töchterchen Linda für eine Weile mitgebracht, die sich im Kreis der Könige offensichtlich wohlfühlte, aber genau so offensichtlich nicht alles verstehen konnte, was sich um sie herum so abspielte. Aber die erste Annäherung war gelungen!

 

Es gab wieder feinste Bratkartoffel und König Roland hat Walter am Grill bestens vertreten und die Koteletts und Würstchen auf den Punkt zubereitet.

Premiere hatte ein sahniger Nachtisch, den König Ludwig mitgebracht hatte. Ob er oder seine Frau Gabi für die Zubereitung verantwortlich war, konnte nicht abschließend geklärt werden.

Jedenfalls hat er allen super geschmeckt, die große Schüssel war fast leer geworden und war eine willkommene Alternative zu dem Nachtisch, den sonst das Vögelchen bringt – aber es ging auch parallel!

 

Die Gespräche drehten sich zunächst um das anstehende Maifest und um eventuelle Kandidaten für die Königswürde. Der JGV hat neue Mitglieder gewinnen können und wie man vernahm, gibt es gute Chancen, dass sich bei der Versteigerung ein neuer Maiclub zusammenfindet.

 

Sehr vermisst wurden die bisherigen Stammgäste MK54 Hein Domgörgen und MK57 Mattes Hönscheid, die in den letzten Jahren als älteste Könige immer mit dabei waren. Beiden verbot leider die Gesundheit eine Teilnahme.

Das Vögelchen zwitscherte fröhlich, sorgte damit wohl auch für lockere Gespräche und gute Stimmung und war nicht traurig als gegen 2.30 Uhr die letzten Unentwegten das Ende der Veranstaltung einläuteten.

Maifest am 19. – 21. Mai 2023 und Maifestmontag.

 

Schon bei der Versteigerung hatten sich viele neue, junge Mitglieder des JGV eingefunden.

Zusammen mit den schon im Vorjahr dazugestossenen Jugendlichen sind nun 8-9 neue Mitglieder im Alter von etwa 16 Jahren im Verein. Aus dieser Gruppe sind schon der neue Fähnrich Timo Keller und im Gefolge Joshua Nolden im Maiclub aktiv.

Der Verein zählt nun 22 aktive Mitglieder plus 4 „Anwärtern“.

 

Die „älteren“ Mitglieder (22–26-Jährige) sind im Verein geblieben und führen die neuen Mitglieder an das Maibrauchtum heran, wohlwissend, dass die jungen Leute es ohne ihre Hilfe nicht schaffen können, den Verein alleine weiterzuführen. Eine Denkweise, die nicht selbstverständlich ist und für die man sehr dankbar sein muss.

 

Das Maifest war gut besucht, allerdings war der Besuch der auswärtigen Vereine zum Maifest nur schwach. Mögliche Ursache sind die geringer gewordenen Besuche des Ramersdorfer Vereins bei den Brudervereinen in den letzten Jahren, einer Sache, der man jetzt entgegen steuern will.

 

Bei der Krönung am Sonntag von Moritz Bechtel und Cellina Eschmann wurden auch wieder die Jubilare geehrt und am Abend halfen die alten Maikönige mit Thekenschichten und am Grill dem JGV aus und hatten Spaß dabei.

Am Maifestmontag trafen sich die alten Könige wie gewohnt auf der Terrasse der Rohmühle. Das Wetter war passend für einen Aufenthalt in der Außengastronomie, so dass die Könige die Aussicht auf den Rhein genossen und bis zum Abend keinen Ortswechsel vornahmen.

Der Tag verfloss bei humorigen Gesprächen und für Unterhaltung sorgte eine Gruppe von Feuerwehrleuten, die am Rheinufer unterhalb der Rohmühle eine Übung durchführten. Ob  man je die "Verbesserungsvorschläge" der alten Könige dazu umsetzen könnte?

Wie üblich trafen sich alten Könige mit einer großen Zahl von Mitgliedern des JGV im Tennisclub bei einigen letzten Bieren zum Ausklang.

Wanderung JGV und Alte Könige am 02.Sept. 2023

 

Der folgende Text wurde mit Hilfe von neuer Technologie verfasst. Nach Eingabe von einigen Stichwörtern hat die Applikation „chatopenai.com“ den Text vorgeschlagen, einige wenige Dinge habe ich verändert oder hinzugefügt, es soll bei dem Versuch bleiben und wenn zukünftig KI von mir eingesetzt wird, dann wird es auch erwähnt!

 

Die Wanderung der Junggesellen und Alte Könige am Samstag, den 2. September 2023, war ein unvergessliches Erlebnis:

 

Nachdem sich die Gruppe am U-Bahnhof getroffen hatte, starteten sie ihre Reise mit Bahn- und Busfahrten, die sie zum Startpunkt Kloster Heisterbach brachten. Von dort an konnten die Teilnehmer die wunderschöne Natur des Siebengebirges zu genießen.

Die erste Etappe der Wanderung führte die Gruppe bis zum Einkehrhäuschen. Auf dem Weg dorthin wurden sie mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegende Landschaft belohnt. Die frische Luft und die ruhige Atmosphäre trugen dazu bei, dass die Wanderung zu einem wahren Genuss wurde.

 

Nach den ersten anstrengenden Höhenmetern war es Zeit für die erste wohlverdiente Rast im Einkehrhäuschen. Hier konnten sich die Wanderer mit erfrischenden Getränken stärken und die Geselligkeit genießen. Die Freude über das Wiedersehen mit alten Freunden war spürbar und verlieh dieser Pause eine besondere Atmosphäre.

 

Besonders erfreulich war die hohe Teilnehmerzahl bei dieser Wanderung. Im Vergleich zum Vorjahr waren viel mehr Junggesellen und Könige dabei, insgesamt 18 Teilnehmer. Dies unterstrich die Bedeutung und die Beliebtheit dieser jährlichen Veranstaltung.

Die Wanderung führte die Gruppe vom Einkehrhäuschen weiter zum Löwenburger Hof, wo sie eine ausgiebige zweite Rast einlegten. Das Angebot an Getränken und Speisen, von einer freundlichen Kellnerin serviert, wurde rege genutzt, und die Teilnehmer genossen die gemütliche Atmosphäre.

 

Von dort aus setzten sie ihre Wanderung nach Rhöndorf fort, wo sie schließlich ihr Ziel erreichten: das Weinfest. Dieses Fest ist das beliebteste Ziel aller Ziele und nach den Coronabedingten Ausfällen der Vorjahre waren die Wanderer froh, dieses Ziel wieder anlaufen zu können. Schmerzlich vermisst wurde der Stand der Freiwilligen Feuerwehr, in den Jahren zuvor war dort für die Wanderer die Bezugsquelle für Bitburger Pils. Es half nichts, selbst die, die dem Wein bisher skeptisch gegenübergestanden haben, griffen zu – weil es sonst keine Alternativen gab.

 

Die Musikwünsche der Ramersdorfer Gäste wurden leider nicht im gewohnten Umfang erfüllt. Die Bitte nach „Smoke on the Water“ konnte die Band nicht erfüllen, erst nachdem Pitti eindringlich versichert hatte, dass ohne das Lied für die Ramersdorfer kein Rhöndorfer Weinfest geht, wurde das Lied – wenn auch vom Band- gespielt.

 

Insgesamt war die Wanderung der Junggesellen und Alte Könige am 2. September 2023 ein voller Erfolg. Sie bot nicht nur die Möglichkeit, die Natur zu erleben und zu genießen, sondern auch die Gelegenheit, alte Freundschaften zu pflegen und neue zu schließen. Die Wanderung wird sicherlich noch lange in den Köpfen und Herzen der Teilnehmer nachklingen.
 

 

Versammlung der Alten Maikönige am 27.10.2023

 

Für die Versammlung hatte MK 91 Martin wieder sein Wohnzimmer zur Verfügung gestellt.

15 Könige hatten sich letztlich eingefunden, um die Tagesordnungspunkte zu diskutieren.

Bevor der 2. Vorsitzende Martin die Versammlung eröffnete, war das gesundheitliche Befinden des 1. Vorsitzenden Pitti von größtem Interesse für die Anwesenden. Pitti fehlte wegen eines längeren Krankenhausaufenthalts und alle freuten sich über die Besserung seines Zustands und hofften, dass Pitti bald wieder im Kreis der Könige sein kann.

 

Die ersten Punkte der Agenda waren die Rückblicke auf die Ereignisse des vergangenen Jahres. Hier stand das Maifest im Fokus, einige der Könige fanden sich in der Form, wie der Maifestsonntag gefeiert wird, nicht wieder. Kritisiert wurden die endlosen Wiederholungen der Fähndelmärsche im Technorythmus, ein leerer Königstisch, ein leeres Festzelt und dass unter diesen Umständen keine älteren Besucher in das Zelt gelockt würden.

Andere Meinungen vertraten die Ansicht, dass es doch das Fest der Junggesellen sei und die ihr Fest zeitgemäß und nach ihren Vorstellungen feiern sollten.

 

Weitere Veränderungen des Maibrauchtums wie die „Strafschnäpse“ bei der Versteigerung wurden angesprochen. Auch der Kommabend wird nicht mehr vom JGV durchgeführt.

An der Eierkrone wurde bemängelt, dass sie zu tief hängt und zu wenig Eierdöpp verarbeitet werden. Eine lange Diskussion entstand darüber, ob und wie man den Junggesellen die alten Brauchtümer wieder nahebringen kann.

Als eine Möglichkeit wurde ein „Eierausblasabend“, an dem JGV und alte Könige sich treffen und gemeinsam Eier für die Eierkrone ausblasen, vorgeschlagen. Bei dieser Gelegenheit könnten die alten Könige versuchen, den Junggesellen das traditionelle Maibrauchtum näher zu bringen. Die Ansicht, dass die alten Bräuche nicht verloren gehen sollten, wurde von allen geteilt, aber durchaus als möglich eingeschätzt, da der JGV sich zur Zeit mit neuen Mitgliedern wieder runderneuert.

Alle Anwesenden waren dafür dankbar, dass die Coronakrise nicht das Ende des JGV Ramersdorf herbeigeführt hat, neue Mitglieder in den JGV eingetreten sind und die "Alten" solange dabei bleiben bis die "Neuen" selbstständig geworden sind. Gemeinsamer Konsens:

Die jüngste Vereinsgeschichte ist eine Erfolgsgeschichte!

 

Diese lebhaften Diskussionen haben sich lange hingezogen, so dass zwischenzeitliche Handlungen wider den tierischen Durst unvermeidbar waren. Martin hatte für diesen Punkt gut vorgesorgt.

Positive Rückmeldungen gab es zu den anderen Ereignissen des Jahres wie Maianbraten, Wanderung, Eierkronenfest und besonders der Kirmes, bei dem einige Maikönige nun in dem neuen Organisationsteam sind.

Bevor die Könige endgültig nur noch die Handlungen wider den tierischen Durst auf der Agenda hatten, wurden noch die nächsten Termine festgemacht und dann konnte man sich entspannt zurücklehnen und bei weiteren Bierchen noch „e paar Verzällche“ halten.

 

Es war ein schöner, unterhaltsamer Abend, es wurde viel gelacht und die Könige bedanken sich ein weiteres mal bei Andi und Martin für die Gastfreundschaft.

2022

 

Corona ist immer noch ein Thema und wird es wohl auch in Zukunft bleiben.

Im März hat sich der JGV entschlossen, ein Maifest zu planen, ob es wirklich stattfinden kann, ist aber erst einmal ungewiss.

Jahreshauptversammlung am 08. April

 

Bei der Jahreshauptversammlung der Alten Könige bei Martin Lütz kann man davon ausgehen, dass das Jubiläumsmaifest am 15.Mai gefeiert werden kann.

Die Themen auf der Agenda sind u.a. der Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr, das Maianbraten, welches am 29. April 2022 in Jims Jaade stattfinden wird, der Status der Planung des Jubiläumsmaifest mit Mundartmesse und Festkommers auf der Kommende und die Tour der alten Könige, für die 12 Anmeldungen vorliegen und vom Vorstand bereits ein Schiff reserviert wurde. Die neue Chronik des JGV ist von Jim soweit fertig gestellt und in den nächsten Tagen zur Druckerei Molberg gebracht.

Ausführlich diskutiert wurde die Finanzierung des Festkommers, die Konditionen für Buffet und Getränke sind unter dem neuen Besitzer weitaus höher als noch bei Herrn Barthel.

Natürlich möchte man, das alle Ehemaligen teilnehmen können. Mit der Anmeldung zum Kommers sollen 50.-€ überwiesen werden und wie üblich soll beim Festkommers nochmal gesammelt werden.

Da auch weitere Spenden zugesagt wurden, sollte so der Betrag von 100.- €/Person gedeckt werden können.

Maianbraten am 29.04.2022

 

Nach zwei Jahren Unterbrechung konnte endlich wieder das Maianbraten stattfinden!

17 alte Könige waren der Einladung gefolgt, später erschien noch eine Abordnung des JGV um den 1. Vorsitzenden Moritz.

Leider hatte das RKI f.B. (Robert Keller Institut für Bratkartoffel) wegen einer Dienstreise seine Beteiligung absagen müssen, aber das gesamte Equipment wurde zur Verfügung gestellt. König Roland hat mit seiner Bratkartoffelerfahrung König Robert bestens vertreten und feinste Bratkartoffel gezaubert. König Walter am Grill bereitete die Koteletts und Würstchen wieder auf den Punkt zu.

Die Diskussionen drehten sich um das anstehende Maifest und auch um die Sorge, ob König David tatsächlich nach drei Jahren Dauerregentschaft die Königswürde weitergeben kann.

Zwar hat der JGV zwei neue Mitglieder gewinnen können, doch Maikönig und Gefolge müssen dieses Jahr noch einmal aus den älteren Mitgliedern zusammen gesetzt werden.

Die Vereinsstruktur des JGV aus vielen über 24 Jahre alten Mitgliedern und nur zwei jungen, 16 Jahre alten Mitgliedern, wird allgemein als kritisch angesehen und man hofft, das die bestehende Lücke nach Corona bewältigt werden kann, weitere junge Leute gefunden werden und der JGV weiterbesteht.

MK54 Hein und MK57 Mattes waren als älteste Könige wieder mit dabei.

Das Vögelchen war nicht traurig über das Ende seiner dreijährigen Nestruhe und zwitscherte fröhlich bis zum Ende der Veranstaltung um 2.00 Uhr.

 

Maifest vom 13.-15. Mai 2022

 

Die wichtigste Botschaft zuerst: Das Maifest findet nach dreijähriger Coronabedingter Pause statt!

Nach einer zäh verlaufenen Versteigerung wurde ein Maikönigspaar (Paul Metz und Julia Hartmann) und das Gefolge gefunden. Damit konnte der JGV sein Maifest zum 110jährigen Jubiläum feiern.

Die Ehemaligen hatten damit grünes Licht für den Festkommerz und die wiederkehrenden Fünfjährigen Jubiläumsfeierlichkeiten: Mundartmesse, Festzug zur Kranzniederlegung, Festkommers auf der Kommende, Teilnahme an Festzug, Krönung und Maiball bis zum Abwinken.

Für den Gottesdienst hatte man Diakon Willibert Pauels, im Karneval bekannt als „Bergischen Jong“, gewinnen können.

Der bekannte zwar, das er den rheinischen Dialekt nicht perfekt beherrschte, aber er zelebrierte den Gottesdienst in seiner unvergleichlichen Art zwischen besinnlich, heiter und mitreißendem Witz. Und da er selbst gut bei Stimme ist, trauten sich auch die Besucher die Texte der Lieder mitzusingen. Die Besucher waren sich einig: So nahe am Menschen müsste Kirche öfter sein!

 

Musikalisch begleitet wurden die Mundartlieder mit den Texten von Georg Meidt vom Dominik Arz Quartett. Die Lesung trug Petra Lindner vor und die Fürbitten Walter Wolff, der sich auch wieder um die „Kopping vom fiere“ am nächsten Tag sorgte und derart die Ehemaligen in die Fürbitten einschloss.

 

Der 1. Vorsitzende des JGV, Moritz Bechtel, begrüßte die Gottesdienstbesucher und sprach treffende Worte zur Einführung. Und der 1. Vorsitzende der ehemaligen Maikönige von Ramersdorf, Thomas „Pitti“ Fricke, gab einen Ausblick auf den Tag.

 

Nach der Messe formierte sich ein Festzug von Junggesellen, Ehemaligen, Besuchern und dem Tambourcorps Grün Weiß, begleitet noch von W. Pauels, zunächst zum Altenheim. Nach einigen Fotos war das Ziel „De Löng“, wo am Ehrenmal ein Kranz niedergelegt wurde und den Toten gedacht wurde.

Tambourcorps, ehemalige Königinnen und alte Könige zogen weiter zum Festkommers in der Kommende.

Kommentar einer Ehemaligen Königin: „Es ist nach fünf Jahren immer so wie nach Hause kommen“.

Zum ersten Mal war Salvatore Lucca der Gastgeber. Die Kommende wurde und wird weiterhin aufwendig renoviert, die Gastronomie ist gegenüber dem vorherigen Besitzer Barthel aufwendiger und teurer geworden.

Thomas „Pitti“ Fricke begrüßte die Ehemaligen und die Ehrengäste Karl Heinz Stuch und Thomas Raderschall. Ehrengast Polizeipräsident Frank Höver konnte wegen einer Reise nicht erscheinen. Jüngste Teilnehmerin war die 5 Monate alte Linda Gerwing, die in Begleitung ihrer Eltern Lisa und Stefan, dem Maikönigspaar von 2012, fasziniert dem seltsamen Treiben zuschaute.

Nach Pittis Begrüßung stellte Karl Heinz „Jim“ Richarz die neue „Chronik des JGV Ramersdorf“ vor, die er geschrieben hatte und nun den Ehemaligen als Jubiläumsgeschenk überreicht wird.

Im weiteren Verlauf hielt Heimatdichter Thomas Raderschall einen Vortag. Thomas hat schon bei vergangenen Jubiläumsfesten Vorträge zum Besten gegeben, mit Norbert Hombach („die zwei vom Pötzchens Maat) oder Solo als Heimatdichter und dabei Junggesellenleben und Maibrauchtum humorvoll auf den Punkt gebracht. In seinem diesjährigen Vortrag hat er das Maitreiben aus der Sicht eines Ei’s in der Eierkrone betrachtet und in der Zugabe „wor em Himmel de Düvvel loss, denn et wor Maifess en Romerschdorf“ und die verstorbenen Ramersdorfer haben das da oben in ihrer typischen Art und Weise geregelt.

In diesem Jahr wurde ein „Flying Buffet“ angeboten, was bei der Mehrzahl der Ehemaligen gut angekommen war.

Nach dem launigen Vormittag bei schönem Wetter, vielen Gesprächen, Sekt, Bier und Wein (zwischendurch soll man auch mal ein Wasser trinken) wurden um 14.00 Uhr die Ehemaligen vom Festzug mit vielen auswärtigen Vereinen abgeholt und reihten sich in den Festzug ein um die Königspaare abzuholen. Das alte Königspaar von 2019, David und Celina, wurden als erstes abgeholt und dann führte der Festzug in die Lindenstraße, um das neue Königspaar Paul und Julia im Haus ihrer Eltern abzuholen.

Auf allen Stationen wurden die Teilnehmer am Festzug reichlich bewirtet und so war man bestens auf den Höhepunkt des Tages vorbereitet: Die Krönung des neuen Maikönigspaares Paul I. und Julia I., die Pitti Fricke und Martin Lütz vornahmen.

Die Junggesellen hatten auf dem Platz vor dem Festzelt einen Anhänger von Martin Lütz als Bühne hergerichtet und festlich geschmückt. Viele Besucher aus unseren Orten und die Brudervereine nahmen an dem feierlichen Akt teil, die Ortvereine und Vertreter aus der Politik gratulierten dem neuen Maikönigspaar.

Danach wurde im Festzelt der Maiball gefeiert, die auswärtigen Vereine und die Ehemaligen des JGV hatten ihre Extratouren und feierten gemeinsam im Zelt bis 24.00 Uhr.

Nach demFest hatten die Eltern des Maikönigs die Ramersdorfer Junggesellen, den Maiclub und einen harten Kern von Ehemaligen zum Absacker eingeladen.

Die Junggesellen haben wieder mit viel Aufwand und harter Arbeit ein tolles Maifest organisiert!

Maifestmontag am 16.05.2022

 

Zunächst waren es sieben alte Könige, die sich um 10.00 Uhr auf der Terrasse der Rohmühle eingefunden haben. König Walter hatte für jeden ankommenden die passende Musik auf dem Kofferradio in seinem Handy: Das Hauptthema aus dem Präludium des Te Deum von Marc-Antoine Charpentier, bekannt als „Eurovisionshymne“, der  Erkennungsmelodie bei Übertragungen im Rahmen der Eurovision. Die Musik hatte jeder noch von der Mundartmesse am Sonntag im Ohr.

Pech allerdings, das sowohl die Rohmühle als auch die Almhütte nebenan geschlossen hatten.

Für langes Bedauern blieb keine Zeit, denn der nächste Zug nach Köln sollte erreicht werden.

Das gelang problemlos und so rannen um 11.32 Uhr beim Lommi die ersten Päffgen durch die ausgedörrten Kehlen der Könige. Zwei weitere Könige, Arno und Guido stießen noch zu uns. Zu jeder neuen Runde spielte Walter die Hymne auf seinem Kofferradio, was noch zusätzlich motivierte, was aber eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Aber es war schön!

 

Zur Mittagszeit hatte sich jeder ein dickes Kotelett verdient, denn die Schlagzahl war ziemlich hoch. Die Stimmung war bestens, es gab viel zu erzählen und es wurde viel gelacht. Die Kellner fragten uns natürlich, was unser Outfit -schwarzer Anzug, weißes Hemd und rote Fliege – zu bedeuten hätte und mit der Zeit hätten sie fast einen Antrag auf Mitgliedschaft im JGV gestellt, weil sie auch mal Maikönig werden wollten.

Als um 14.30 Uhr die Gaststätte geschlossen werden sollte, brachten die Kellner es jedenfalls nicht übers Herz uns in den einsetzenden Starkregen zu schicken und gaben uns noch solange Asyl und Kölsch, bis der Regen nachließ und wir zum Deutzer Brauhaus weiterziehen konnten. Die Stimmung blieb gelöst und heiter und auch die „Fröschelchen hüpften durch das Brauhaus.

Gegen 18.30 Uhr wurde mit Zug und Bahn Ramersdorf erreicht und im Tennisclub traf man auf die Junggesellen, die dort den wohlverdienten Abschluss mit einem gemeinsamen Essen begingen.

Es war wieder ein wunderschöner Tag, die Deckel waren es wieder Wert, im Archiv aufbewahrt zu werden. Alle sind dankbar wieder feiern zu dürfen und besonders dem JGV, der ein gelungenes Maifest auf die Beine gestellt hatte.

Wanderung JGV und alte Könige am 03. September 2022

 

Um 12.00 Uhr traf sich eine kleine Gruppe von ehemaligen Junggesellen und alten Königen in Oberkassel am Bahnhof. Pitti hatte einen wunderbaren Plan ausgearbeitet, die Tour sollte mit einer Zugfahrt nach Linz am Rhein beginnen, von dort mit der Kasbachtalbahn nach Kalenborn, wo dann die Wanderung beginnen sollte. Durch das Kasbachtal mit Einkehr in der Alten Brauerei bis nach Unkel, wo ein Weinfest stattfand, das war der Plan für den Wandertag. Fußkranke hätten komplett mit der Bahn fahren können und sich in der Alten Brauerei mit der Wandergruppe treffen können.

Kaum war man in Oberkassel in den Zug gestiegen, musste man ihn nach einer Durchsage des Lokführers wieder verlassen. Ein Unfall auf der Strecke in Höhe Dollendorf erlaubte keine Weiterfahrt, alternativ könnte man mit der Straßenbahn bis nach Bad Honnef und dort in Richtung Linz die Bundesbahn benutzen.

Das hörte sich nach einem guten Plan an und so wurde auch gleich eine Flasche leckeren Weins geöffnet um darauf anzustoßen und den Weg zur Straßenbahn erträglicher zu gestalten.

In Bad Honnef ließ man auf dem Weg zur Bundesbahn einen Biergarten links liegen und die Frage tauchte auf, ob sich so ein Fehler nicht noch rächen könnte.

 

Auch der herunter gekommene Zustand des Bahnhofes dämpfte nicht den Optimismus der Gruppe, das Ziel noch zu erreichen. Man vertrieb sich die Zeit mit googeln nach Zugverbindungen, dem Hören von nichtssagenden Durchsagen und dem Beobachten der Anzeigetafel. Und natürlich mit einer Flasche Bitburger, die man am Kiosk erwerben konnte und eigentlich als erste Wiedergutmachung von der DB hätte kommen sollen.

Ein Mitreisender BVB Fan stellte die Frage, wie lang denn 20 Minuten wären und nach fast einer Stunde Wartezeit auf einen Zug ergab auch diese Frage einen Sinn.

 

Alternativen wurden gesucht, Schiffe legten wegen niedrigen Wasserstands des Rheins nicht in Bad Honnef an und so machten sich nach 90 Minuten Wartezeit sechs Leute zu Fuß auf den Weg nach Unkel zum Weinfest. Walter und Jim hatten eine Busverbindung nach Unkel herausgesucht und dort würde man sich wieder treffen.

Der Anzeige und einer Durchsage zufolge würde der nächste geplante Zug ausfallen, also verließen Walter und Jim den Bahnsteig in Richtung Bushaltestelle. Nun konnten sie von dort das Einlaufen und Abfahren eines Zuges in Richtung Unkel beobachten.

An dieser Stelle rufen wir ein Hoch auf die Deutsche Bundesbahn aus!

 

Auf die gute Laune der Wanderer hatte die unschuldig aus dem Ruder gelaufen Planung keinen Einfluss, Wanderer und Busfahrer hatten sich wieder vereint und in Unkel war das Weinfest in vollem Gange. Es gab zunächst ein Bier gegen den Jähdursch und dann wurde der Unkeler Wein probiert, der (welch ein Wunder) prompt nach Mehr schmeckte.

Gegen den aufkommenden Hunger wurde ein Platz für Acht in einem Restaurant gebucht und dort konnte man sich praktischerweise vor dem einsetzenden Regen schützen.

Nach dem Essen hatte der Regen wieder aufgehört und auf dem Weinfest hatte eine Band die Blaskapelle abgelöst. Unsere Begeisterung für deren Musik führte den Gitarristen der Band in einer Pause an unseren Tisch, der uns wohl wegen der unterschiedlichen Alterszusammensetzung die Frage stellte, welcher Art Gruppe wir wären. Von Maikönigen hatte er noch nie etwas gehört, aber das ließ sich ja plausibel erklären und er fand es toll, dass es so etwas gibt. Nur unseren Standartmusikwunsch, „Smoke on the Water“, den wir schon mehrfach angestimmt hatten, war nicht im Repertoire der Band und konnte nicht erfüllt werden.

 

Erfüllt war aber unser Wunsch nach einem schönen Tag und das trotz aller Widrigkeiten. Um etwas näher an die Heimat zu rücken, vertrauten wir uns der DB nochmal an und die beförderte uns tatsächlich nach Rhöndorf, wo wir dem Weinfest noch einen Besuch machten.

Auch hier wurden wir von der Weinkönigin begüßt, musikalisch waren wir von der Unkeler Band etwas verwöhnt und auch der Wein war nicht ganz zu unserer Zufriedenheit, aber im Verzehr haben wir uns das nicht anmerken lassen!

 

So haben wir den Tag langsam ausklingen lassen, drei unentwegte kehrten noch zum Leichensaufen bei Königsvater Frank und seiner Frau Kerstin ein und dann hatten alle restlos genug.

Man war sich einig, es war wieder ein schöner Tag, unsere Fähigkeit aus Allem das Beste zu machen, war herausgefordert worden und hatte sich bewährt. Und: das alte Programm ist möglicherweise das neue Programm für das nächstes Jahr – Dank der Bundesbahn!

04. September 2021 Wanderung JGV und alte Könige.

 

Die bangen Hoffnungen wurden nicht enttäuscht. Am ersten Septemberwochenende waren die Infektionszahlen wieder soweit zurück gegangen, dass die Wanderung des Junggesellenvereins mit den alten Königen stattfinden konnte.

Obwohl während der Wanderung noch Teilnehmer zu uns stießen, war die Beteiligung in diesem Jahr sehr verhalten. Ob der Grund dafür in dem wegen Corona nicht stattfindenden Weinfest in Rhöndorf zu suchen war?

Die Wanderung führte von Rhöndorf über die Breiberge zur Löwenburg, beim Abstieg wurde die Gelegenheit zur Getränkeaufnahme im Löwenburger Hof genutzt. Hier war der durch Corona verursachte Personalmangel in der Gastronomie deutlich zu spüren. So kam die Gruppe etwas unterhopft im nächsten Lokal „Zum Drachenbrunnen“, unterhalb der Drachenburg, an. Die Freude über eine schnelle Runde Bier wurde der Bedienung freudig kundgetan.

Für die Schlussrast hatte Pitti für uns „Im Brünnchen“ reserviert, wo mit großem bedauern für alle, die diesen schönen Tag verpasst hatten, die Wanderung abgeschlossen wurde.

Sept. 2021 Ehrung der Jubilare

 

Da es ja auch in diesem Jahr die Möglichkeit zur Ehrung am Maifest nicht gab, hatte der Vorstand die Jubilare im September in den Tennis Club nach Ramersdorf eingeladen.

Erschienen waren die Jubilare Jens Lüttike und Ulrike Lütz, das Maikönigspaar von 1996, Guido Schlösser, Maikönig 1981, Karl Otto Thomas und Monika Euler, geb. Kühnel, das Maikönigspaar von 1971.

Auch der Vorstand des JGV Ramersdorf war mit Fähnrich eingeladen.

Der 1. Vorsitzende Pitti nahm die Ehrung der Jubilare vor und überreichte Jubiläumsanhänger und Blumen.

Anschließend schwenkte Fähnrich Christoph Pannes zu Ehren der Jubilare das Fähndel und bat anschließend die Jubelpaare zum Tanz unter der Fahne auf dem Parkplatz des Tennisclubs. 

Danach ließ man sich zu zahlreichen kühlen Getränken und bester Stimmung im Restaurant nieder und tauschte Geschichten von Früher und Heute aus.
Beim Abschied verabredete man sich auf ein Wiedersehen beim 110-jährigen Vereinsjubiläum des JGV im kommenden Jahr auf der Kommende.

 

2021

Corona wollte nicht enden, Feste und Versammlungen durften nicht stattfinden.

Erst im Juni 2021 erlaubte das Infektionsgeschehen wieder eine Vorstandsversammlung und im Juli eine Mitgliederversammlung in Präsenz.

 

Auf der Vorstandssitzung waren die Vorbereitung auf die Jahreshauptversammlung, die Ehrung der Jubilare, die ja wegen dem ausgefallenen Maifest nicht stattfinden konnte, die Wanderung mit dem JGV im September und natürlich das anstehende Jubiläumsjahr 2022 die beherrschenden Themen.

 

Die Jahreshauptversammlung der Mitglieder fand wie in allen Wahljahren, wieder auf der Kommende statt.

Bei den Vorstandswahlen stellte sich der gesamte Vorstand zur Wiederwahl und wurde mit 99 prozentiger Mehrheit wiedergewählt. Eine Bestätigung für die perfekte Arbeit der Vorsitzenden Pitti Fricke und Martin Lütz sowie der Kassierer Robert Vallone und Stefan Gerwing.

In Hinblick auf den Verlauf der Pandemie und den steigenden Impfzahlen wurden optimistisch Pläne für das 110jährige Bestehen gefasst. Festkommerz auf der Kommende, Maifestmontag, Tour der alten Könige auf einem Segler im Ijsselmeer, das waren die Sachen, auf die sich schon jetzt jeder freute. Auch ein Termin für die Ehrung der Jubilare im September wurde gefunden. Auf den obligatorischen Tagesordnungspunkt „Handlungen wider den tierischen Durst“ hat die Corona Pandemie keinen Einfluss nehmen können, wie erfreut festgestellt wurde.

Den Teilnehmern der Versammlung war die Freude anzumerken, dass nun endlich wieder ein gesellschaftliches Leben möglich ist, dass man zusammenkommen, reden und lachen kann.

Wahrscheinlich hatte jeder still im Hinterkopf: Hoffentlich bleibt es so!

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